Individuell-konkrete Patientenverfügung

Selbst zusam­men­stel­len, aus umfang­rei­chen Vor­ga­ben …

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Sor­gen Sie sich nicht, son­dern las­sen Sie sich hier hel­fen bei der Vorsorge zur Selbst­be­stim­mung bis zuletzt.

Die gute Nach­richt ist, dass wir sta­tis­tisch gese­hen immer älter wer­den. Oft­mals sogar bei guter Gesund­heit, aber lei­der nicht immer. Vor­her­se­hen lässt sich der Gesund­heits­ver­lauf nicht mit Sicher­heit und so kön­nen Sor­gen ent­ste­hen, wie das eige­ne Leben mal zu Ende gehen wird. Heu­te ster­ben ca. drei­vier­tel der Men­schen nicht Zuhau­se, sodass die wenigs­ten von uns eine Vor­stel­lung davon haben, was mal auf uns zukom­men kann.

Durchschnittliche Lebenserwartung

Frau­en            Män­ner
83,4            78,5
Jah­re
Quel­le: www.destatis.de
 
Wie lan­ge wol­len Sie war­ten, bis Sie sich mit Ihrem Lebens­en­de beschäf­ti­gen?

Die Medi­zin hat in der letz­ten Gene­ra­ti­on so viel dazu­ge­lernt, dass sie das Ster­ben oft noch hin­aus­zö­gern kann. Solan­ge ein Mensch sei­nen Wil­len kom­mu­ni­zie­ren kann, muss sie oder er gefragt wer­den, wel­che medi­zi­ni­schen Maß­nah­men ange­wen­det wer­den sol­len und wel­che nicht. Dazu gehört zunächst eine ver­ständ­li­che ärzt­li­che Auf­klä­rung, die auch Alter­na­ti­ven anbie­tet und Nut­zen und Risi­ken erklärt.

Pro­ble­ma­tisch kann es wer­den, wenn kei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on mehr mög­lich ist. Dann zählt der mut­maß­lich aktu­el­le Wil­le, der aus frü­he­ren Äuße­run­gen oder Festlegungen abge­lei­tet wer­den muss, so sie denn bekannt sind und not­falls glaub­haft gemacht wer­den kön­nen. Hilf­reich kann dann eine Patienten­verfügung sein, in der ver­bind­lich auf­ge­schrie­ben ist, wann dem natür­li­chen Ster­ben sein Lauf gelas­sen wer­den soll und nur noch schmerz- und leid­lin­dern­de Maß­nah­men erwünscht sind.

Es gibt hun­der­te Anbie­ter von Pati­en­ten­ver­fü­gungs­vor­la­gen, die eine Sicher­heit sug­ge­rie­ren, die kaum gerecht­fer­tigt ist. Oft­mals gel­ten sie nur für Situa­tio­nen, in denen ein ethisch han­deln­der Arzt kei­ne Sterbe­ver­zögerung mehr ver­su­chen wür­de. Solan­ge der behan­deln­de Arzt oder die Ärz­tin aber nicht eine Situa­ti­on dia­gnos­ti­ziert, in der die Patienten­verfügung beach­tet wer­den soll, ist es for­mal­recht­lich zuläs­sig lebens­er­hal­ten­de Maß­nah­men fort­zu­set­zen. Da ist der Ver­dacht einer öko­no­mi­schen Moti­va­ti­on nicht so leicht von der Hand zu wei­sen und wird tat­säch­lich viel­fach erho­ben.

Um sich bes­ser schüt­zen zu kön­nen, bie­ten wir hier die Mög­lich­keit eine wei­ter­ge­hen­de indi­vi­du­ell-kon­kre­te Patienten­verfügung zu erstel­len. Die kann dann auch Situa­tio­nen ent­hal­ten, deren Vor­lie­gen sogar von Lai­en beur­teilt wer­den kann und somit nicht aus­schließ­lich in der Dia­gno­se­ho­heitDia­gno­se­ho­heit Es braucht medi­zi­ni­sche Exper­ti­se, um eine Dia­gno­se stel­len zu kön­nen. von zumeist frem­den Ärz­ten lie­gen.

Vorsorge für ein würdevolles, selbstbestimmtes Lebensende

Eine Patienten­verfügung zu haben kann einen in Sicher­heit wie­gen, aber vie­le Ver­fü­gun­gen grei­fen erst spä­ter, als man es sich viel­leicht erhofft hat. Allen vor­an die soge­nann­te »Christ­li­che Pati­en­ten­vor­sor­ge«, die erst zur Anwen­dung kommt, wenn der unmit­tel­ba­re Ster­be­pro­zess oder das End­sta­di­um einer unheil­ba­ren, töd­lich ver­lau­fen­den Krank­heit erreicht ist. Weder weit fort­ge­schrit­te­ne Demenz, noch schwe­re, aus­sichts­lo­se Hirn­schä­di­gung… Wei­ter­le­sen … Vorsorge für ein wür­de­vol­les, selbst­be­stimm­tes Lebens­en­de

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Patientenverfügungen leisten oft nicht, was von ihnen erwartet wird

Wor­an liegt es und was lässt sich tun? 2009 wur­de im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch gere­gelt, dass Pati­en­ten­ver­fü­gun­gen befolgt wer­den müs­sen, wenn sie auf die aktu­el­le Situa­ti­on zutref­fen und kon­kre­te Anwei­sun­gen ent­hal­ten. Letz­te­res wur­de 2016 in einem Urteil des Bun­des­ge­richts­hofs (BGHBGH Bun­des­ge­richts­hof) in Erin­ne­rung gebracht. Eigent­lich also nichts Neu­es, aber wer liest schon ein Gesetz, bevor er eine… Wei­ter­le­sen … Pati­en­ten­ver­fü­gun­gen leis­ten oft nicht, was von ihnen erwar­tet wird

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